Nishihongan-ji

Gebaut wurde im Jahr 1321 während der 96. Kaisergeneration G-Daigo Tennō*.

 

* Der heutige Kaiser von Japan, Kinjō Tennō, ist die 125. Kaisergeneration, seit seinem Vorfahren Jinmu Tennō, der 1. Kaisergeneration (660 v. Chr. Der Zusatz Tennō bedeutet Kaiser)

 

Der Nishi Hongan-ji ist der Haupttempel der buddhistischen Jōdo-Shinshū-Sekte Honganji-ha, die aber zumeist nur unter dem Namen dieses Tempels firmiert. Er liegt im Stadtbezirk Shimogyō-ku von Kyōto.

 

Er hat ebenso wie der östlich gelegene Hongan-ji, der Higashi Hongan-ji, eine große Miei-dō und eine kleinere Amida-dō mit einer Statue des Amida Buddha. Die Schatzkammer des Nishi Hongan-jis beherbergt viele Nationalschätze, die aber zumeist nicht öffentlich besichtigt werden können. Die Sho-in (Studienhalle) ist berühmt; ihre zwei Teile sind die Shirosho-in und die Kurosho-in.

Die Kurosho-in ist öffentlich nicht zugänglich, die Shiroshoin ist zweimal monatlich für Besucher geöffnet. Der Nishi Hongan-ji umfasst auch den Hiunkaku und zwei Bühnen für , deren eine angeblich die älteste noch existierende ist. Darüber hinaus gehört auch der Garten Kokei no Niwa zum Tempelgelände.

 

In Europa begann der Shin-Buddhismus seit der 1954 durchgeführte Reise von Ōtani Kōshō, Fuß zu fassen. Insbesondere der deutsche Buddhist Harry Pieper und des Ekō Haus in Düsseldorf sind Zeugnisse der internationalen Aktivitäten des Nishi Hongan-ji. Heute ist der Tempel mit etwa 200 Tempeln der Jōdo-Shinshū-Richtung außerhalb Japans in Kontakt.

 

der Ninna-ji mit anderen historischen Stätten des alten Kyōto von der UNESCO zum Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) ernannt. Wikipedia